Die Mönchsbart-Saison geht kurzum zu Ende, deshalb habe ich letzte Woche auf dem Markt nochmals zugeschlagen. Und weil Robert von Lamiacucina Mönchsbart-Spezialist ist, habe ich mich in seiner Datenbank umgesehen und bin fündig geworden. Spaghetti mit Mönchsbart, Sardellenfilets, Kapern und Pinienkernen – das war es, was ich wollte. Das Rezept findet ihr hier.
Ich hab ganz klein wenig abgewandelt. Die Knoblauchmenge habe ich glatt vervielfacht – mindestens 6 grosse Zehen von einer ganz frischen Provence-Knolle. Statt eine Zwiebel fein gehackt, habe ich eine Schalotte in feine Ringe geschnitten. Und dann dümpelte da noch eine rote Peperoni (für die Deutschen unter uns ist das eine Paprika) im Gemüsefach. Die habe ich wegen der Farbe auch noch dazu geschnibbelt.
Fazit: Die Sardellenfilets haben sehr gut gepasst, Pinienkerne mach ich das nächste mal grad doppelt soviele rein, das Ganze hat lecker geschmeckt. Reste gab es keine – wird also wieder auf den Tisch gebracht. Und vor allem, die Kocherei geht ratzfatz. Bis das Spaghettiwasser gekocht hat und die Spaghetti al dente waren, war der Rest auch fertig.
Tolles Sonntag-Abend-Essen.
Verboten gut !
21. Mai 2012 at 15:43Das hab ich damals auch bei Robert gesehen und auch dort schon bewundert.
Kein Mensch kennt diesen Mönchsbart hier … kein Geschäft führt das ,)
Sieht wirklich toll aus, da würde man gerne mit der Gabel rein zum probieren ;o)
LG Kerstin
Sybille
21. Mai 2012 at 21:10Was soll ich machen.. ich krieg ihn einfach nicht…den Bart!
So schade! 🙂
Wilde Henne
21. Mai 2012 at 21:25@Kerstin
Hier in meinem Kleinstädtchen krieg ich den Bart auch nicht. Aber in Bern aufm Gemüsemarkt oder beim Delikatessen-Globus oder beim italienischen Gemüse Händler ist das kein Problem.
@Sybille
Du muss nix machen – Du hast Mail.
Unknown
21. Mai 2012 at 21:42Eine Augenweide! In Solothurn hat ihn ab und an der italienische Gemüsehändler beim Bieltor. Leider konnte ich diese Saison keine nach Hause tragen, was mich noch mehr fuxt bei diesem tollen Bild.
Grüessli
Irene
kegala
21. Mai 2012 at 23:07und wieder was gelernt, toll sieht Dein Teller aus.
Mönchsbart… werde ich schauen, wenn ich das nächste Mal wieder im Migros bin, vielleicht habe ich ja Glück.
Lieben Gruß
Gaby
Wilde Henne
21. Mai 2012 at 23:13@Irene
In Solothurn bin ich eher selten auf dem Markt – früher schon, als ich noch dort gewohnt hatte. Heute bin ich mehr Bern orientiert.
@Gaby
Also beim orangen M habe ich noch nie Mönchsbart gesehen. Bei uns jedenfalls noch nie.
Christophorus Culinarium
25. Mai 2012 at 22:00Wir sind dieses Jahr das erste mal über den Mönchsbart gefallen, hier ist er unter dem schönen Namen "Paterbartl" bekannt und nur zwei Wochen zu haben. Die Italiener nennen ihn Agretto, das Säuerlein. Unser Gemüsehändler hat das zufällig da gehabt, weil zwei andere in unserer Stadt das Zeug bestellen. Wir haben das Paterbartl mit Knofi gebraten und in das Humus, das Kichererbsenpüree gerührt. War lecker :0)
Viel Knoblauch kann ich nur befürworten :o)
Pepe Nero
27. Mai 2012 at 09:07Ich hab's auch bei lamiacucina gesehen und warte leider immer noch auf die Begegnung mit dem bärtigen Gemüse. Da muss ich wohl jetzt nochmals fast ein Jahr Geduld haben…
Wilde Henne
28. Mai 2012 at 21:47@Christopher
Paterbartl – was für ein lustiger Name 🙂
@Pepe Nero
Ich hab am Samstag nochmals auf dem Markt gekauft, aber kurzum ist Saison-Ende.