Backen/ Hauptspeisen/ Käse

Käsekuchentradtion

Gestern feierte unsere Kleinstadt ihr alljährliches Kinder- und Jugendfest, die Solennität – kurz Solätte genannt. Traditionsgemäss gibt es an der Solätte Käsekuchen und Erdbeerkuchen. Dieser Käsekuchen hat nichts gemeinsam mit diesem Käsekuchen hier, der Solätte-Käsekuchen ist nämlich mit richtigem Käse, daher salzig und der ideale Begleiter zu einem Glas Weisswein. 
Mein Käsekuchen auf dem Bild ist gekauft. Denn an der Solätte habe ich keine Zeit, noch lange in der Küche zu stehen. Ich bestell den Kuchen jeweils beim Bäcker vor, hol ihn nach dem Morgenumzug ab und schieb ihn mittags zuhause nur noch schnell zum Erhitzen in den Backofen. Natürlich kann man den Käsekuchen auch selber machen.

Rezept für ein rundes Kuchenblech mit 26 cm Durchmesser
Teig
150 g Mehl
1/2 KL Salz
75 g kalte Butter
2 – 4 EL kaltes Wasser

Käsemasse
1 EL Mehl
2 dl Sahne
1 dl Milch
250 g geriebener Käse (Mischung aus Greyerzer und Emmentaler)
3 verquirlte Eier
wenig Salz
schwarzer Pfeffer, bisschen Muskatnuss und wenig Safran

Mehl in eine Schüssel geben, Salz dazu. Butter in kleine Stückchen schneiden und sorgfältig mit dem Mehl verreiben. Wasser zufügen und rasch zu einem Teig zusammenfügen. Diesen ca. 30 Minuten an einem kühlen Ort ruhen lassen.
Dann den Teig auf wenig Mehl ca. 3 mm dick auswallen und ein rundes Kuchenblech damit auslegen.
Die Zutaten für die Käsemasse gut vermischen und auf den Teig geben. Kuchen in der untern Ofenhälfte bei 250 Grad ca. 30 bis 35 Minuten backen.

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  • Verboten gut !
    26. Juni 2012 at 12:00

    Der Kuchen schaut richtg lecker aus, Ich kenne den von meiner Omi die mochte immer noch Kümmel dran.

    Liebe Grüße Kerstin

  • J
    26. Juni 2012 at 13:27

    Wow, ich habe so einen Käsekuchen noch nie gegessen. Das muß ich unbedingt mal ausprobieren. Danke dir!!!
    Esst ihr den Kuchen dann zur Feier des Tages zu Hause? Oder bringt jeder was zum Fest mit? So wie ein Kuchenbasar?

    Liebe Grüße Jana

  • lamiacucina
    26. Juni 2012 at 13:44

    Diese Käsekuchen mag ich. Käsekuchen geht auch ohne Zucker 😉

  • Bonjour Alsace
    26. Juni 2012 at 17:43

    Ein Käsekuchen ganz nach meinem Geschmack, davon hätte ich jetzt gerne ein Stück.
    (hast Du eigentlich meine Mail bekommen?)

  • Sybille
    26. Juni 2012 at 20:53

    DER schmeckt mir auch!!!

  • Wilde Henne
    26. Juni 2012 at 22:00

    @Kerstin
    Kümmel im Käsekuchen kenn ich nicht – wär mir persönlich jetzt geschmacklich zu stark drin.
    @Jana
    Das Fest findet in der ganzen Stadt auf den Gassen statt. Da bringt niemand Kuchen mit. Die Kuchen werden in den Restaurants serviert, oder man holt ihn eben beim Bäcker und nimmt ihn mit nach Hause, oder man macht ihn selbst.
    @Lamiacucina
    Ich mag eben beide, aber wenn ich wählen müsste, würde ich auch die salzige Variante vorziehen.
    @Elsässerli
    Das letzte Stück hat der Junghahn heute zum Mittagessen gefuttert – nu isser wech, der Kuchen.
    Jepp, Mail habe ich erhalten – vielen Dank dafür. Du kriegst dann noch Antwort dafür 🙂
    @Sybille
    Das denk ich auch, dass Dir der auch schmeckt 🙂

  • kegala
    26. Juni 2012 at 22:23

    Dieser Kuchen ist auch ganz unser Geschmack. Sieht toll aus und schmeckt bestimmt köööstlich.
    Liebe Grüße
    Gaby

  • Anonym
    26. Juni 2012 at 22:33

    Ich mag unsüsse Kuchen – der Käskuchen kommt auf die Nachbackliste!

    twocents

  • Unknown
    28. Juni 2012 at 21:17

    Mein Mann ist am Hallwilersee aufgewachsen, da finden alle 3-4 Jahre Jugendfeste statt, die in der Art verwandt sind mit der Solätte, diese Tradition ob nun jährlich oder weniger kenne ich vom Seeland her nicht. Für die Kinder sind jedoch diese Traditionsfeste wunderschön 🙂 Musste aber sehr shcmunzeln bei deinem Käsekuchenbeitrag. Beim Käsekuchenevent ging ich eben auch von dieser Art Kuchen aus 😉 so auch mein folgender Beitrag dazu….
    Liebs Grüessli
    Irene

  • Susann
    30. Juni 2012 at 08:22

    So ein richtig gutes "Chäsfladä"-Rezept hat mir bis anhin immer gefehlt in meiner Sammlung. Das Rezept hier hört sich sehr nach meinem Geschmack an, ich werde es sehr gerne mal ausprobieren. Vielen Dank, für das Rezept!

  • Wilde Henne
    30. Juni 2012 at 13:35

    @Gaby
    Käsekuchen mögen bei uns alle, sogar das Küken, das sonst nicht so auf Käse steht.
    @Twocents
    Musst gucken, dass Du einen Käse dabei hast, der ein bisschen rezent ist, gell. Sonst gibt es so einen Schwachstrom-Käsekuchen 😉
    @Irene
    Im Seeland gibt ea auch eine Solennität, in Murten nämlich. Die läuft gleich ab, wie die in Burgdorf.
    @PepeNero
    Hattest Du nie Hauswirtschaftsunterricht und Kochschule während Deiner obligatorischen Schulzeit? Mein Rezept hier stammt noch von meinem Kochunterricht von vor mehr als 30 Jahren. Das war eines der ersten Gerichte, das bei uns auf dem Plan stand: Chäs- und Öpfuwäihe… 😉

  • Pepe Nero
    1. Juli 2012 at 09:49

    Da waren wir ja zur selben Zeit im Hauswirtschaftsunterricht…
    Nein, ich glaube wir hatten da auch gar keinen Ofen, nur Herd. Ich kann mich überhaupt nicht daran erinnern, da viel gekocht zu haben, das nach meinem Gusto war. Ausserdem hab ich die Lehrerin gehasst, dass die keine Peitsche in der Hand, war dann aber auch gleich alles… Also von da hab ich meine Leidenschaft zum kochen und essen bestimmt nicht…
    Ich muss wohl mal wieder ins "Kochen-Braten-Backen" Kochbuch rein sehen, das steht ja hier auch noch rum…

  • Annika
    24. Juli 2012 at 20:33

    Das ist ein interessantes kaesekuchenrezept! Vielleicht ist es mal wieder zeit mich vom Amerikanischen Kalorienkoloss abzuwenden und wieder etwas traditionellere Kaesekuchen zu backen. Im Schwaebischen gerne auch mit Rosinen!

    Viele Gruesse
    Annika

    Http:// douxflavor.tumblr.com

  • Wilde Henne
    26. Juli 2012 at 13:11

    @Pepe Nero
    Ich hatte eine tolle Kochschullehrerin – die hat uns so richtig Lust auf Kochen gemacht. Gut, ich war natürlich erblich schon vorbelastet diesbezüglich, aber doch, ich ging sehr gerne in die Kochschule.
    @Annika
    Rosinen im süssen Käsekuchen mag ich auch gerne.