Backen/ Gemüse/ Hauptspeisen

Nachgebacken: Krautstiel-Tarte von Lamiacucina

Beim letzten Mal hatte ich von ihm den Teig abgekupfert und den Belag verändert. Dieses Mal hatte ich keine Zeit, um den Teig selber zu machen, also war die Unterlage zwar ein gekaufter Blätterteig, dafür habe ich am Belag nur ganz wenig rumgeschraubt. Roberts Mangold-Tartelettes gab es heute bei mir in gross mit einer Schüssel Nüsslersalat (Feldsalat), den ich kurz vor dem Mittagessen aus dem Garten von Nachbar Hans gepflückt hatte.

Rezept für eine Tarte-Form von 26 cm

Blätterteig oder Mürbteig von hier
5 kleine Krautstiel-Stengel (Mangold), entblättert
Blätter von den Stielen, kleingeschnitten
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
5 Scheiben Schwarzwälder Schinken
2 Eier
Sahne
Muskat
Salz, Pfeffer
wenig Bratbutter

Die Tarteform mit dem Teig auslegen. Krautstiele kurz blanchieren. Zwiebel fein hacken und in der Bratbutter glasig dünsten, blanchierte Stiele und die kleingeschnittenen Blätter dazu geben. Alles dünsten, bis die Blätter sichtlich zusammengefallen sind. Das Gemüse salzen und pfeffern und auf dem Teig verteilen. Die Schinkenscheiben ein bisschen zerzupfen und locker zwischen dem Gemüse verteilen. Eier in einen Massbecher geben, mit Sahne auf gesamthaft 3 dl auffüllen, salzen und pfeffern und wenig Muskat dazu reiben. Den Guss mit dem Rührgerät einmal gut durchrühren und über das Gemüse giessen. Backen in der untern Ofenhälfte bei 220 Grad Unter-/Oberhitze.
Und weil sie immer so wunderbare Tartes macht mit diesem wahnsinnig schönen, gewellten Rand, habe ich mir gestern so eine Form gekauft (mit herausnehmbarem Boden) – er fand vor einem Jahr schon, dass Backformen kaufen überflüssig sei. Und ich bin glücklich, dass ich jetzt auch schöne, gewellte Ränder habe – das Auge isst schliesslich mit 😉

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  • Ti saluto Ticino
    6. September 2012 at 13:51

    Wohl dem, der Hans in der Nachbarschaft hat 😉 Schön zu lesen, dass es bald wieder Nüsslisalat gibt, den lieben wir.

  • Cooketteria
    6. September 2012 at 14:49

    Schwarzwälder Schinken ist so ähnlich wie Rohschinken, oder? Dann nehme ich die Tarte bitte ohne Schinken. Dafür eine doppelte Portion Nüsslisalat. Danke. 🙂

  • Verboten gut !
    6. September 2012 at 16:44

    Die hab Ich ja bei Robert schon bewundert, die sieht ja zum reinbeißen guad aus *-*

  • Anonym
    6. September 2012 at 20:05

    Wo bekomm' ich jetzt sofort die Tarteform her?

    twocents

  • Sybille
    6. September 2012 at 21:14

    Gerade knete ich einen Teig! Ist das Gedankenübertragung?
    Ich hätte so gerne ein Stück ab!
    Schöne Form hast du da für deine Tarte 🙂 🙂
    Grüßle

  • Unknown
    6. September 2012 at 21:14

    mhhh ich bekomme Hunger und es ist schon nach 22 Uhr…. sieht ganz toll aus! Dazu ein Glas Suuser!
    Grüessli
    irene

  • Wilde Henne
    6. September 2012 at 22:45

    @Tessinerli
    Jepp, so ein Hans als Nachbar ist wirklich ein Segen.
    @Cookie
    Der Schinken musste weg – drum hat er den Weg in die Tarte gefunden. Tartes sind für mich auch fast wie Restesuppen – da schmeiss ich auch einfach alles rein, was weg mus 😉 Und am Schluss kommt irgendwie immer was Gutes dabei raus.
    @Kerstin
    Das war auch bei uns sicher nicht die letzte Krautstieltarte, die auf den Tisch kam. Ich hab noch sooooo viele Stiele, die in den nächsten Wochen gegessen werden müssen…
    @Twocents
    Soll ich Dir eine schicken? Kannst mir Deine Adresse mailen (in der Randspalte rechts gibt's ein Mailformular), dann bring ich die Form am Samstag Vormittag zur Post.
    @Sybille
    Gell, schönes Teil 🙂
    Da bin ich ja mal gespannt, was es bei Dir aus Deiner neuen Form gibt 🙂
    @Irene
    Ich muss Dich leider enttäuschen. Alles weg bis auf den letzten Krümel.

  • kegala
    6. September 2012 at 23:06

    jaaa, das glaube ich, dass von der Tarte nichts mehr über ist 😉
    das wäre bei uns auch passiert, ob mit oder ohne Schwarzwälder Schinken 🙂

    Lieben Gruß
    Gaby

  • Die Küchenschabe
    7. September 2012 at 09:18

    Wildhendl, für unsere gemeinsamen Dialektstudien: Nüsslisalat heißt bei uns Vogerlsalat 🙂

  • Ann-Katrin
    7. September 2012 at 10:09

    mmmmh, die Tarte sieht wirklich nach Wohlfühl-Essen aus! Wieder so ein tolles Rezept von dir, das mir das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt 🙂

    Liebe Grüße, Ann-Katrin
    von penneimtopf.blogspot.de

  • Malte
    7. September 2012 at 13:53

    Die Tarte sieht wirklich super aus, wie gemalt. Die muss ja einfach toll schmecken.

  • Wilde Henne
    7. September 2012 at 22:10

    @Gaby
    Mit oder ohne Schinken – die Tarte war ein Highlight!
    @Küchenschabe
    Jou, den Ausdruck «Vogerlsalat» kenn ich auch. Keine Ahnung woher, aber jedenfalls war mir der geläufig. Schon witzig, diese Unterschiede, gell. Und dabei reden wir alle Deutsch.
    @Frölein Ann-Kathrin
    Oh, das freut mich, dass Dir meine Rezepte so gefallen. Obwohl, das Lob gebührt eigentlich Robert von Lamiacucina.
    @Malte
    Ich empfehle Dir diese Tarte sehr. Und wie ich Dich kenne, sehen die Fotos bei Dir 1000x schöner aus als bei mir.