Lauchcrème mit Schinkenwürfel
Suppenzmittag – Suppen-Mittagessen… das bedeutet hierzulande eigentlich immer eine nahrhafte Suppe und anschliessend Wähe. Wenn man viele Leute am Tisch hat, gibt es in der Regel nach der Suppe eine salzige und zum Schluss eine süsse Wähe. Im Hühnerhof sind wir mittlerweile mittags nur noch zu zweit: das Küken und ich. Zwei Wähen wären definitiv zu viel des Guten gewesen. So kredenzte ich gestern nach der Lauchsuppe mit Schinken kleine Apfelwähen ohne Eierguss, dafür diesmal mit Zimtrahm.
Rezept (für 2 Personen)
Lauchcrèmesuppe
250 g Lauch
200 g mehligkochende Kartoffeln
70 g Knollensellerie
1 dl trockenen Weisswein
6 dl Gemüsebrühe
1 Lorbeerblatt
2 Nelken
Salz, Pfeffer
1 dl Sahne
1 Frühlingszwiebel
50 g gekochten Schinken
gehackte Petersilie
Bratbutter
Lauch vierteln, waschen und klein schneiden, Kartoffeln und Sellerie schälen und klein würfeln. Die Gemüse in Bratbutter andünsten, mit dem Weisswein ablöschen und den Wein einkochen lassen, dann die Brühe zum Gemüse geben. Eine Gewürzkugel mit einem Lorbeerblatt und den Nelken in die Suppe hängen. Suppe rund 20 Minuten zugedeckt leise köcheln lassen. Dann die Gewürzkugel entfernen und die Suppe pürieren. Sahne dazu geben, nochmals erhitzen, dann mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Suppe in kleinen Schüsseln anrichten, den gewürfelten Schinken und die in Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln auf die Suppe geben, mit gehackter Petersilie bestreuen.
Kleine Apfelwähen mit Zimtsahne (Tarte-Förmchen mit 12 cm Durchmesser)
120 g Blätterteig
2 Boskop-Äpfel
1 bis 1½ Kaffeelöffel Zimt-Zucker
Butterflöckchen
1 dl Sahne
½ Kaffeelöffel Zimt-Zucker
Blätterteig auswallen, zwei kleine Tarteförmchen damit auslegen. Das Kerngehäuse aus den geschälten Äpfeln stechen, dann die Äpfel in dünne Scheibchen schneiden und den Blätterteig mit den Apfelscheibchen kreisförmig von aussen nach innen belegen. Butterflöckchen auf die Äpfel geben und mit wenig Zimt-Zucker bestreuen. Bei 220 Grad im vorgeheizten Ofen in der untern Ofenhälfte rund 20 Minuten backen.
Die Sahne halb steif schlagen, Zimt-Zucker untermischen und die Sahne zu den noch lauwarmen Wähen servieren.
Lauchcrème mit Schinken und Apfelwähe mit Zimtrahm
Ein klassisches Schweizer Suppenzmittag.
Zutaten
- Lauchcrèmesuppe
- 250 g Lauch
- 200 g mehligkochende Kartoffeln
- 70 g Knollensellerie
- 1 dl trockenen Weisswein
- 6 dl Gemüsebrühe
- 1 Lorbeerblatt
- 2 Nelken
- Salz, Pfeffer
- 1 dl Sahne
- 1 Frühlingszwiebel
- 50 g gekochten Schinken
- gehackte Petersilie
- Bratbutter
- Apfelwähe
- 120 g Blätterteig
- 2 Boskop-Äpfel
- 1 bis 1½ Kaffeelöffel Zimt-Zucker
- Butterflöckchen
- 1 dl Sahne
- ½ Kaffeelöffel Zimt-Zucker
So wird's gemacht
Lauchcrèmesuppe
Lauch vierteln, waschen und klein schneiden, Kartoffeln und Sellerie schälen und klein würfeln. Die Gemüse in Bratbutter andünsten, mit dem Weisswein ablöschen und den Wein einkochen lassen, dann die Brühe zum Gemüse geben. Eine Gewürzkugel mit einem Lorbeerblatt und den Nelken in die Suppe hängen. Suppe rund 20 Minuten zugedeckt leise köcheln lassen. Dann die Gewürzkugel entfernen und die Suppe pürieren. Sahne dazu geben, nochmals erhitzen, dann mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Suppe in kleinen Schüsseln anrichten, den gewürfelten Schinken und die in Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln auf die Suppe geben, mit gehackter Petersilie bestreuen.
Apfelwähe für Förmchen mit 12 cm Durchmesser
Blätterteig auswallen, zwei kleine Tarteförmchen damit auslegen. Das Kerngehäuse aus den geschälten Äpfeln stechen, dann die Äpfel in dünne Scheibchen schneiden und den Blätterteig mit den Apfelscheibchen kreisförmig von aussen nach innen belegen. Butterflöckchen auf die Äpfel geben und mit wenig Zimt-Zucker bestreuen. Bei 220 Grad im vorgeheizten Ofen in der untern Ofenhälfte rund 20 Minuten backen.
Die Sahne halb steif schlagen, Zimt-Zucker untermischen und die Sahne zu den noch lauwarmen Wähen servieren.
From-Snuggs-Kitchen
19. November 2013 at 06:11Ich liebe Suppe! Gerne auch mal zum Abendessen 😉
Lauchsuppe hatte ich bisher noch keine, aber die kommt gleich mal auf die ToDo-Liste.
Und Wähe als Nachtisch, das kenne ich von hier nicht. Aber früher gab es bei Oma immer Pfannkuchen zur Suppe.
Eva (Deichrunners Küche)
19. November 2013 at 06:29darf ich mal zu Mittag kommen? 🙂
Basler Dybli
19. November 2013 at 06:53DÄ legendäri Zmittag !
Das het' s in friehnere Zyte maischtens am Frytig gä, aber denn "um Himmelsgottswille" ohni Schungge uf dr Suppe. 😉
auchwas
19. November 2013 at 07:00Sehr lecker, liebe Henne!
Die Suppe habe ich mir gerade vorgenommen, die ist fein. So eine Suppe und eine leckere Wähe, wow, ich finde so ganz prima.
Bin gespannt was meine Mittagstischer meinen?!.
Dir einen schönen Tag und liebe Grüße
Ingrid
Susanne
19. November 2013 at 07:12Bei dir wäre ich auch gerne Küken 🙂
Die Kombination Suppe-Süßes gab es bei meiner Mutter auch recht oft; gerne in der Kombination Kartoffelsuppe- Apfelstrudel.
Anonym
19. November 2013 at 08:09Die Suppe ist fein, aber wenn es auf der Apfelwähe keinen Guss hat, hängen meine Mundwinkel nach unten … aber vermutlich nur bis zum ersten Biss 😉
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Anonym
19. November 2013 at 09:09Die Suppe, naja, du weißt, ich bin ein bißchen Suppenkasperine. 🙂 Aber die Apfelwähe, die sieht mit den rosenartig drapierten Apfelscheiben traumhaft aus! Du hast doch eine Ader dür Deko. 😉
Britta
19. November 2013 at 13:11Hach, ich mag einfach die Schweizer 🙂 so ein Mittag würde mir auch gefallen, sehr sogar!
Bei uns in der Pfalz isst man oft komische Dinge zusammen… z. B. Kartoffelsuppe und Zwetschgenkuchen, was ich hingegen echt schrecklich finde 😉
Nacheinander aber gerne.
Unknown
19. November 2013 at 17:21Das wäre eine Idee, bin zuständig für das Sitzungs Znacht und eine vegetarische Suppe ist gewünscht. Die Einlage könnten ja die 6 nehmen die Fleisch mögen….
Liebs Grüessli
Irene
shira-hime
19. November 2013 at 17:43mhhh, klingt beides seeehr lecker! =D
liebe Grüße
shira
Wilde Henne
19. November 2013 at 20:38@Sandra fsk
Suppe zum Abendessen mag ich auch. Aber derzeit koche ich eigentlich Abends die Hauptmahlzeit, weil dann alle am Tisch versammelt sind. Drum gibt's am Mittag eher etwas, das schnell geht.
@Eva (Deichrunners Küche)
Jederzeit – bei uns ist immer genug Platz und einen Teller haben wir für jeden Gast.
@Basler Dybli
Also wenn ich die Suppe am Freitag gemacht hätte, hätte es auch keine Schinkenwürfelchen gegeben. Der Katholizismus, dem ich bereits vor Jahren abgeschworen hatte, hat mich diesbezüglich immer noch fest im Würgegriff 😉
@Auchwas
Suppe und Wähe ist hier einfach ein Klassiker. Wie der Basler Dybli über Dir geschrieben hat – das ist eigentlich ein typisches Freitagsessen.
@Susanne
Apfelstrudel… das ist natürlich die Steigerung zur Wähe!
@Lieberlecker
Wenn die Wähe mit Sahne daher kommt, mache ich nicht noch einen Eierguss. Das wäre mir grad ein bisschen zu mächtig.
@Kochpoetin
Naja, Ader für Deko ist vielleicht ein bisschen hoch gegriffen. Anrichten ja, aber Deko… da bin ich meist ziemlich einfallslos – finde ich zumindest.
@Britta
Also bei uns gäbe es erst die Kartoffelsuppe und dann hinterher die Zwetschgenwähe. Zusammen müsste ich das jetzt auch nicht haben.
@Irene Thut-Bangerter
Mach doch für die Vegis ein paar Croûtons dazu.
@shira-hime
War es auch – ich könnte schon grad wieder 😉
Basler Dybli
20. November 2013 at 04:00In dämm Fall hämmer' s Beidi dupfgenau gliich 😉
Aber mit frysch gröschtete Brotwirfeli schmeckt' s ebeso guet.