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Die etwas andere Tomatensuppe

Tomatensuppe mit frittiertem Salbei und Soisson-Bohnen

Bei meinem letzten London-Aufenthalt im Januar habe ich kurz vor der Heimreise am Flughafen noch eine englische Kochzeitschrift gekauft: «Food to Love». Eigentlich habe ich sie geshoppt, weil da Pie-Rezepte drin sind. Von den Pies habe ich noch kein Rezept nachgebastelt, dafür schon ein paar Mal die Tomatensuppe aus ofengegarten Tomaten, weissen Bohnen und frittierten Salbeiblättern.

Rezept
(4 Personen)

Am Vortag:
300 g Soisson-Bohnen, 12 h einweichen

Am Kochtag:
1 kg Fleischtomaten
1 mittelgrosse rote Zwiebel
6 bis 8 ganze Knoblauchzehen in der Schale
1 Esslöffel Ahornsirup
½ l Wasser
12 bis 16 schöne Salbeiblätter
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Bohnen 12 h einweichen, anschliessend in genügend Salzwasser ca. 45 Min. gar kochen /oder in 10 Min. im Dampfkochtopf.

Tomaten und rote Zwiebel in Schnitze schneiden, zusammen mit den Knoblauchzehen auf ein Backblech legen. Mit Olivenöl, Ahornsirup, Salz, und schwarzem Pfeffer aus der Mühle vermischen. Bei 180°C 45 Minuten im Ofen garen.

Purismus

Dann den Knoblauch aus der Schale drücken und zusammen den Zwiebeln und ¾ der Tomaten einem Becher pürieren. Die Tomatensuppe in einen Topf geben. ¾ der Bohnen zur Suppe geben und mit pürieren. Dann das Wasser dazu geben, die Suppe erhitzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Salbeiblätter darin frittieren. Rausnehmen und auf Küchenkrepp entfetten, dann mit Salz bestreuen.

Suppe mit den restlichen unpürierten Bohnen und Tomatenschnitzen in Suppenschalen füllen. Ein bisschen von dem Salbei-Öl darüber träufeln und mit den frittierten Salbeiblättern garnieren.

Letztens war ich in Schwabach zu Besuch und hab mir ein wunderbares Schwabachtaler Brot mit in die Schweiz genommen.

Schwabach

Das Sauerteigbrot habe ich in dünne Scheiben geschnitten, mit Olivenöl bepinselt, im Ofen kurz geröstet und dann mit Fleur de Sel bestreut. Das hat wunderbar zur Suppe gepasst.

Und hier noch einige StreetArt-Impressionen aus London abseits der Touristenpfade.

StreetArt in London

Tomatensuppe mit Soisson-Bohnen

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British, Gemüse, Hauptspeisen, Suppe, Vorspeisen, Vegetarisch, Vegan England
Von HuhnGundula Portionen (ungefähr): 4

Eine Tomatensuppe aus frischen, ofengerösteten Tomaten und Soisson-Bohnen

Zutaten

  • Am Vortag
  • 300 g Soisson-Bohnen, 12 h einweichen
  • Am Kochtag
  • 1 kg Fleischtomaten
  • 1 mittelgrosse rote Zwiebel
  • 6 bis 8 ganze Knoblauchzehen in der Schale
  • 1 Esslöffel Ahornsirup
  • ½ l Wasser
  • 12 bis 16 schöne Salbeiblätter
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

So wird's gemacht

1

Bohnen 12 h einweichen, anschliessend in genügend Salzwasser ca. 45 Min. gar kochen /oder in 10 Min. im Dampfkochtopf.

2

Tomaten und rote Zwiebel in Schnitze schneiden, zusammen mit den Knoblauchzehen auf ein Backblech legen. Mit Olivenöl, Ahornsirup, Salz, und schwarzem Pfeffer aus der Mühle vermischen. Bei 180°C 45 Minuten im Ofen garen.

3

Dann den Knoblauch aus der Schale drücken und zusammen den Zwiebeln und ¾ der Tomaten einem Becher pürieren. Die Tomatensuppe in einen Topf geben. ¾ der Bohnen zur Suppe geben und mit pürieren. Dann das Wasser dazu geben, die Suppe erhitzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

4

In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Salbeiblätter darin frittieren. Rausnehmen und auf Küchenkrepp entfetten, dann mit Salz bestreuen.

5

Suppe mit den restlichen unpürierten Bohnen und Tomatenschnitzen in Suppenschalen füllen. Ein bisschen von dem Salbei-Öl darüber träufeln und mit den frittierten Salbeiblättern garnieren. Mit Sauerteigbrot servieren.

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  • Basler Dybli
    21. September 2018 at 17:28

    Ein wahrlich perfektes "Suppentiming" 🙂
    Und ein Schmackhaftes noch dazu!

    • Wilde Henne
      22. September 2018 at 22:29

      Den Rest der Suppe hatte ich kalt gegessen, war auch lecker! 🙂

  • Die Küchenschabe
    23. September 2018 at 11:32

    Hallo Wildhendl,
    sehr schöne Fotos – die einen regen zum Nachkochen an, die anderen legen dringend einen London-Besuch nahe 😉

    • Wilde Henne
      23. September 2018 at 19:47

      Oh ja… London muss ganz dringend sein. Ich plane schon meine nächste Londonreise für nächstes Jahr im Frühjahr. Allerding kombiniert mit einer Gartenreise durch Südengland.

  • Peggy
    23. September 2018 at 14:05

    Die Suppe sieht toll aus und ist ganz nach meinem Gusto. Leider hat mein junger Bio-Salbei den Sommer im Topf nicht überlebt. Da muss ich mit der Suppe wohl noch etwas warten. Nachgekocht wird sie auf jeden Fall. Ich finde die Kombi Weiße Bohnen, Salbei und Tomate toll.
    liebe GRüße
    Peggy

    • Wilde Henne
      23. September 2018 at 19:50

      Ich habe einen Salbeistock von ca. 1,5 m Durchmesser. Jedes Jahr im Februar schneide ich ihn bis auf ca. 10 cm zurück. Dann sieht es drei Monate aus, als ob da gar nix mehr kommen würde… aber dann – totale Explosion!

  • Susi L.
    24. September 2018 at 12:32

    Liebes Hendl, ich freu mich immer sehr, wenn ich von dir lese. Über diese Suppe freu ich mich ganz besonders, weil mit Bohnen und Salbei stelle ich mir gerade ganz köstlich vor!

    • Wilde Henne
      28. September 2018 at 21:13

      Liebe Susi, die Freude ist ganz meinerseits 🙂 Und Bohnen, Tomaten und Salbei ist wunderbar – also ran an die Pötte! 🙂